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Gesamtkonjunktur

Für bbi-Mitgliedsunternehmen steht der ausführliche Bericht über die wirtschaftliche Entwicklung im Handel und in der Vermietung von Baumaschinen, Flurförderzeugen und Arbeitsbühnen 2023/2024 (Stand Februar 2024) im Bereich KONJUNKTUR des bbi-Klubs zum Download bereit.

Kurzübersicht:

Die Händler und Vermieter von Baumaschinen, Baugeräten, Flurförderzeugen und Arbeitsbühnen richten sich mit ihrem Leistungsangebot überwiegend an Kunden innerhalb Deutschlands. Eine Ausnahme stellt das Gebrauchtmaschinengeschäft dar. Sie sind somit stark abhängig von der Binnenkonjunktur, besonders von der Investitionstätigkeit des Bauhaupt- und Baunebengewerbes sowie der Industrie. Die Arbeitsbühnenbranche bedient Kunden aus allen Wirtschaftszweigen und ist daher weniger konjunkturanfällig.

Nach der Rezession im Jahr 2009, von der auch die Händler und Vermieter mobiler Arbeitsmaschinen stark betroffen waren, wuchs nicht nur die deutsche Wirtschaft in den Jahren 2010 und 2011 kräftig, auch die Umsätze der Branchenunternehmen erholten sich wieder vom Rückschlag des Jahres 2009. Nach einem stetigen moderaten Umsatzzuwachs in den Folgejahren beschleunigte sich das Wachstum in den Jahren 2017 und 2018 zuletzt deutlich. Sowohl im Handel als auch in der Vermietung wurde – vor dem Hintergrund der starken Gesamtkonjunktur – ein jeweils rekordverdächtiges Umsatzniveau erzielt. Die gute Nachfrage- und Umsatzentwicklung setzte sich im Handel und der Vermietung von Baumaschinen, Baugeräten und Arbeitsbühnen im Jahr 2019 weitgehend fort, der Flurförderzeughandel stagnierte dagegen.

Im Jahr 2020 ging die COVID-Krise auch an den im bbi organisierten Branchen nicht spurlos vorbei und beendete die zehnjährige Wachstumsphase. Während die Vermietung von mobilen Arbeitsmaschinen insgesamt weniger stark betroffen war, verzeichnete der Verkauf - je nach Maschinenart - in 2020 stärkere Umsatzeinbußen. Nach dem Umsatzeinbruch in 2020 kehrten die Händler und Vermieter von Baumaschinen und Baugeräten, Flurförderzeugen und Arbeitsbühnen in 2021 wieder auf den Wachstumspfad zurück und verbuchten - teils stärkere - Umsatzzuwächse. Diese Entwicklung hielt auch in 2022 an und so verzeichneten die Branchenunternehmen ein dynamisches Jahr mit - erneut teils höheren - Umsatzzuwächsen. 

Im Jahr 2023 trübte sich die Stimmung in der Bauwirtschaft spürbar ein. Die angespannte Lage machte sich auch bei den Branchenunternehmen bemerkbar und schlug sich vor allem in den Neumaschinenumsätzen der Händler und Vermieter von Baumaschinen und Baugeräten nieder. Nach zwei Jahren mit kräftigem Umsatzwachstum konnte die Branche 2023 das Niveau nicht mehr erreichen und verbuchte einen Umsatzrückgang. Dagegen verzeichnete die Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten einen leichtes nominales Umsatzplus, ebenso die Unternehmen aus der Flurförderzeug- und der Arbeitsbühnenbranche.

Für das laufende Jahr 2024 sind seriöse Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung vor dem Hintergrund der diversen vorhandenen Unsicherheitsfaktoren schwierig. Die Prognosen für die verschiedenen Bereiche umfassen dabei sowohl mögliche sinkende Umsatzzahlen (Baumaschinen und Baugeräte) als auch einen möglichen Umsatzzuwachs (Flurförderzeuge und Arbeitsbühnen).

 

Mehr Informationen zu den Entwicklungen und Erwartungen in den Branchen:

Zur aktuellen wirtschaftlichen Situation in der Arbeitsbühnenbranche

Zur aktuellen wirtschaftlichen Situation in Baumaschinenhandel und -vermietung

Zur aktuellen wirtschaftlichen Situation in Flurförderzeughandel und -vermietung